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Der Andere – der Fremde – der Gast. Figuren heimatlicher Alterität

Im Rahmen dieses Workshops soll gemeinsam mit den Teilnehmenden eine Perspektive auf Heimat bzw. auf den Heimatbegriff in den Blick genommen werden, die in der gegenwärtigen politischen Debatte und der damit häufig einhergehenden nationalistisch-partikularistischen Aufladung des Heimatbegriffes zumeist unbeachtet bleibt: das Moment konstitutiver Alterität. Im Zentrum steht die Beschäftigung mit philosophisch-theologischen Ansätzen (u. a. Hannah Arendt und Michel de Certeau), die das Eigene nicht ohne den Anderen zu besprechen vermögen und in ihren Entwürfen von verschiedenen Alteritätsfiguren ihren Ausgang nehmen. Ihre Ideen erlauben es, ein Heimatverständnis zu entwickeln, welches Heimat als ein Beziehungsgefüge andenkt, in dem Alterität identitätsstiftend und verbindend fungiert, ohne deren herausfordernde Unheimlichkeit zu verdrängen.

Die verschiedenen Ansätze und Konzepte sollen im Rahmen des Workshops nicht nur kritisch befragt, sondern ebenfalls auf gegenwärtige kulturelle, gesellschaftliche und politische Kontexte hin weitergedacht und diskutiert werden.

 


Isabella Bruckner ist Assistentin am Institut für Fundamentaltheologie, Katholische Privatuniversität Linz.

Mario Steinwender war Studentischer Mitarbeiter im Fachbereich Dogmatik am Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft, Universität Graz.

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