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digital spaces - digital home!?

Im Zeitalter der Vernetzung stellen wir uns die Frage nach Heimat unter verschärften Bedingungen: Ist, wer ständig unterwegs ist, eher Bürger*in einer Netzgemeinde als eines geographisch festgelegten Wohnortes? Und sind im Netz nicht diejenigen, die auf die physische Heimat setzen die Fremden, die „digital immigrants“, die sich von den „digital natives“ die Welt erklären lassen müssen? Oder ist es genau umgekehrt: Wer nur virtuell beheimatet ist, sehnt sich so sehr nach Heimat, dass sie/er selbst schrägen Heimatkitsch in den sozialen Netzwerken noch bereitwillig beklatscht.

In unserem Workshop wollen wir digitale Heimaten kartieren und zeigen, wie und wo sich Menschen im Netz beheimatet, aber auch fremd fühlen. Ausgehend von unserer Erfahrung als (mehr oder weniger gut integrierte) Netzbürger*innen, suchen wir die Besonderheiten und Skurrilitäten einer Heimat im Netz auf mit dem Ziel, gemeinsam eine neuen Heimatbegriff, eine Art digitale Heimatkunde, zu formulieren.

 

Martina Bär lehrt am Katholischen Seminar der FU Berlin. Sie habilitierte sich 2018 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit der Arbeit „Urbane Logik und Theo-Logik. Gottesrede in (post-)modernen Stadtgesellschaften“.

Judith Borstner ist Studentische Mitarbeiterin im Fachbereich Dogmatik am Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft der Universität Graz.

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