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Jenseits des "Heimat-Landes". Interkulturelle und transreligiöse Begegnung als "Dritter Raum"

Die deutsch-jüdische Migrantin, Dichterin und Gesellschaftstherapeutin Ruth C. Cohn, auf die sich auch die Kommunikative Theologie bezieht, sagte, als sie erstmals wieder ihr Elternhaus in Berlin besuchte: "Ich werde keine Heimat haben außer in den Herzen der Menschen". Sie verstand sich künftig als "planetary citizen", als Bürgerin des Planeten. Der Theologe Michael Nausner sieht die "Heimat als Grenzland". Im frühchristlichen "Brief an Diognet" kennzeichnet die Christ*innen, dass "jede Fremde für sie Vaterland und jede Heimat für sie Fremde" ist. Der indische Gelehrte Homi Bhabha hat das Konzept des "Dritten Raumes" entwickelt. Der Dritte Raum ist kein Ort im lokalen Sinn. Er ist ein Begegnungsraum zwischen den Kulturen, der auch transreligiös verstanden werden kann.

Im Workshop erkunden wir auf dem Hintergrund unserer "bewegten Biografien" und der angeführten Konzepte neue Möglichkeiten interkultureller und transreligiöser Begegnung jenseits des "Heimat-Landes" als territorialer und nationaler Größe. Was bedeutet es für mich als Christ*in und Theolog*in, als "planetarische/r Bürger/in" in einer globalen Kultur und Weltgesellschaft zu leben, und welche Konsequenzen ergäben sich daraus für (m)eine "kommunikative Theologie"?

Aline Amoro Da Silva ist Journalistin und PhD-Studentin Katholische Theologie an der Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul in Porto Alegre.

Matthias Scharer ist Professor em. für Religionspädagogik an der Universität Innsbruck, Lehrbeauftragter des Ruth Cohn Institute for TCI International sowie Supervisor.

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